Mückenstiche - und was man dagegen tun kann

Je mehr Regen und feuchtes Wetter im Frühsommer, umso mehr kleine, summende und vor allem stechende Plagegeister gibt es. Mückenstiche sind etwas Lästiges. Sie jucken furchtbar. Aber es gibt was dagegen!

Das Effektivste ist wohl, sich erst überhaupt nicht stechen zu lassen. Dunkle Kleidung zieht Mücken magisch an. Deshalb lieber helle Kleidung anziehen. Je länger die Kleidung, um so schwieriger ist es für die Mücken, ein freies Fleckchen Haut zu finden. Manche Mücken stechen aber auch durch die Kleidung hindurch. Man müsste sich im Sommer schon sehr dick anziehen, um mückensicher zu sein. Dies ist bei dem heißen Wetter also nicht so einfach umsetzbar.

Um die Biester generell von Kleidung fernzuhalten, gibt es spezielle Imprägniersprays. Nachteil: der Geruch ist nicht so angenehm und gesundheitlich sind die Bedenken nicht zu 100 % ausgeräumt. Abwehrsprays für die Haut sind eine weitere Möglichkeit. Es gibt neben den effektiven chemischen Mitteln aber auch sehr gute auf Basis ätherischer Öle.

Ist man dennoch gestochen worden, stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Es gibt in der Homöopathie Globuli (z. B.: Apis), die unterstützend verabreicht werden können. Ganz klassisch ist der Einsatz juckreizstillender Zubereitungen, die auf den Stich aufgetragen werden. Auch hier gibt es naturheilkundliche, die lindernd und kühlend wirken.

Die Schulmedizin benutzt dafür allerdings antiallergisch wirkende Stoffe. Diese haben ein sehr stark und effektiv wirkendes Potential gegen den Juckreiz. In Gelform oder als Stift aufgetragen, lässt das Jucken schnell nach und die Schwellung verschwindet.

Die moderne Technik hat aber auch etwas zu bieten. Der Juckreiz des Stichs wird durch Eiweißstoffe im Mückenspeichel verursacht. Diese Eiweißstoffe sind sehr empfindlich gegen hohe Temperaturen. Es gibt daher die Möglichkeit, mit einem batteriebetriebenen Gerät den Stich punktförmig und fast schmerzfrei zu erwärmen - die Eiweißstoffe werden zerstört und der Juckreiz entsteht erst gar nicht. Welches Mittel und welche Darreichungsform am geeignetsten sind, lässt sich am einfachsten mit dem Apotheker Ihres Vertrauens besprechen.

Stehen Ihnen nach einem Stich keine der oben angeführten Mittel zur Verfügung, gibt es noch einen Trick: Spitzwegerichblätter so zerreiben, dass der Saft direkt auf den Stich läuft. Das bietet eine gewisse Linderung in Notfällen.

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