Frisches Gemüse ist gut für das Gedächtnis

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Grünes Licht für Pflanzennahrung! Die Experten sind sich einig: Frische Nahrungsmittel frischen auch die "grauen Zellen" auf. Es ist nie zu früh, auch mithilfe der Ernährung dafür zu sorgen, dass unser Gehirn und somit auch unser Erinnerungsvermögen gut funktioniert und möglichst lange intakt bleibt.
Oxidativer Stress – ein Stoffwechsel-Zustand, bei dem eine übergroße Menge freier Radikale (reaktive Sauerstoffverbindungen) vorhanden ist – wird zu den (Mit-)Verursachern gesundheitsschädigender Effekte und Beschleunigern von Alterungsprozessen gerechnet. Antioxidantien sind deshalb schon lange in aller Munde (und das sollten sie nicht nur im übertragenen Sinne sein). Den freien Radikalen kann der Körper mithilfe von Mineralien, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen (beispielsweise Carotin), Spurenelementen, Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren Paroli bieten. Wenn es so gelingt, die freien Radikale zu neutralisieren, ist das ein Pluspunkt im Kampf gegen Vergesslichkeit und Demenzformen wie beispielsweise die Alzheimer-Krankheit.


Ein gutes Beispiel für die grünen Gedächtnistrainer ist Spinat. Das enthaltene Lutein bietet unseren Gehirnzellen Schutz vor degenerativen Veränderungen, zudem trägt sein hoher Folsäure-Gehalt zur Verbesserung und zum Erhalt der Gehirn-Leistungsfähigkeit bei.
Sellerie ist ebenso ein prima Lutein-Lieferant, soll entzündlichen Prozessen entgegenwirken und sogar Kopfschmerzen lindern.
Zwar handelt es sich bei dem nächsten "Kandidaten" nicht um Gemüse, doch farb- und wirkungstechnisch lässt er sich hier sehr gut einreihen: Grüntee gilt ebenfalls als Gegner der freien Radikalen – eine bis zwei Tassen täglich sollen pro gutes Erinnerungsvermögen und contra Alzheimer wirken.
Auch wenn wir vom grünen Farbton ganz abrücken, finden wir noch genügend weitere "Hirn-Helfer". Nüsse werden nicht zu Unrecht gerne als "Studentenfutter" (vermischt mit Trockenfrüchten) bezeichnet – helfen sie doch mit wichtigen B-Vitaminen und Omega-3-Fettsäuren dem Denkvermögen auf die Sprünge. Ganz natürlich, weder geröstet noch gesalzen, sind sie am wertvollsten.
Denjenigen unter uns, die es noch viel bunter treiben wollen, seien auch verschiedene Obstsorten ans Herz gelegt. Unsere heimischen Heidelbeeren, zum Beispiel, verdanken ihre hübsche Farbe dem Anthozyanin – einem Pigment, welches zum Erhalt der geistigen Fitness beitragen kann.
Selbst der gewöhnliche Apfel enthält Antioxidantien, allen voran das Quercetin, das dem alters- und/oder krankheitsbedingten Nachlassen der Gedächtnisleistung vorbeugen kann.

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